Direkt zum Hauptbereich

Posts

Interview mit Frank Böttcher vom Lukas Verlag anlässlich der Berliner Verlagspreises 2023

Am 5. November wird der Berliner Verlagspreis 2023 verliehen. Ich gehöre auch in diesem Jahr wieder zu den 6 Blogger*innen, welche den Preis auf ihren Kanälen begleiten dürfen. Dieses Jahr wurden uns die Verlage von der Shortlist zugelost. Mir wurde auf diesem Weg der Lukas Verlag zugeteilt, gegründet am 1. Dezember 1995 von Frank Böttcher. Im Interview stellt er den Verlag, seine Themen und sein Publikum vor und geht auf den bisher größten Erfolg der Verlagsgeschichte ein.

Auf der Suche nach dem perfekten Sommerbuch

 Manche denken ja, nichts passt besser zur kalten Jahreszeit, als es sich mit einer Decke und einem Buch auf dem Sofa gemütlich zu machen, aber bei mir ist tatsächlich der Sommer die produktivste Lesezeit. Ob im Park, im Freibad oder am Strand - selten lese ich mehr. Dazu gibt es viele Bücher, die Sommer-Vibes versprühen oder aufgrund ihres Settings einfach gut zur heißen Jahreszeit passen. Drei Romane, die mich diesen Sommer begleitet haben, stelle ich euch in diesem Blog-Artikel vor.

Joshua Groß: Prana Extrem

Nach „Flexen in Miami“ und „Entkommen“ ist mit „Prana Extrem“ im August 2022 Joshua Groß’ drittes Buch bei Matthes & Seitz Berlin erschienen. Darin verbringen der Erzähler Joshua und seine Freundin Lisa einen „immer heißer werdenden Sommer“ (Klappentext) in Tirol, während dem sie den Skispringer Michael und seine Schwester sowie Trainerin Johanna kennenlernen. Chupa Chups spielen eine wichtige Rolle in Joshua Groß' Prana Extrem Der Klappentext „Riesenlibellen, Chupa Chups, ein gestohlener Meteorit. Ein psychedelischer, immer heißer werdender Sommer in Tirol. Prana Extrem erzählt von der Sehnsucht, die Welt erfassen und sich ihr gleichzeitig hingeben zu wollen.“ Die Handlung Auf den ersten Seiten von „Prana Extrem“ breitet der Erzähler Joshua sein Vorhaben aus: „Ich will versuchen, […] die Verklumpungen, die permanent in mir wirken, auf der tiefstmöglichen Ebene mit außerirdischen Lichtwellen zu fluten, bis meine Charakterpanzer brechen.“ Fortan lässt er sich durch Hall in ...

Lisa Krusche: Unsere anarchistischen Herzen

Nachdem sie mit ihrem Text "Für bestimmte Welten kämpfen und gegen andere" beim Bachmann-Preis 2020 für große Diskussionen innerhalb der Jury sorgte und schließlich mit dem Deutschlandfunk-Preis ausgezeichnet wurde, hat Lisa Krusche mit "Unsere anarchistischen Herzen" jetzt ihren Debütroman vorgelegt.

Hengameh Yaghoobifarah: Ministerium der Träume

Wie schon viele Aufbau/Blumenbar-Bücher zuvor wurde auch "Ministerium der Träume" von Hengameh Yaghoobifarah bereits vor der Veröffentlichung ohne Ende gehyped. Zurecht? Das Buch im Schnellcheck.

Christian Kracht: Eurotrash

"Eurotrash" von Christian Kracht, angekündigt als eine Art Fortsetzung (im Geiste) seines Debütromans "Faserland", ist eines der am meisten diskutierten Bücher des literarischen Frühlings. Hier gibt es den Roman im Schnellcheck!

Jakob Nolte: Kurzes Buch über Tobias

"Kurzes Buch über Tobias", der dritte Roman von Jakob Nolte, strotzt gleichsam vor poetischem Witz und einem Reichtum an Querverweisen und Bezügen. In einer dezentralen Erzählweise werden viele Themen angerissen, die nicht nur das Leben des Titelhelden, Tobias, bestimmen, sondern auch unser eigenes. Mehr zum Buch im Schnellcheck.

Leif Randt: Allegro Pastell

Eine der am meisten diskutierten Neuerscheinungen des Frühjahrs ist der Roman "Allegro Pastell", welcher wie auch " Power " auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse stand. Hier gibt es das Buch im Schnell-Check.

Verena Güntner: Power

In "Power", dem zweiten Roman von Verena Güntner, folgen wir der Protagonistin Kerze und ihrem Rudel in den Wald, um den davongelaufenen Hund ihrer Nachbarin, der "Frau Hitschke", zu suchen. Eine Geschichte, die das Machtgefüge im Dorf offenlegt und von Elementen des Sonderbaren, wenn nicht Phantastischen durchsetzt ist.

2029 - Geschichten von morgen

In der Anthologie "2029 - Geschichten von morgen", widmen sich elf der spannendsten Autorinnen und Autoren der Frage, wie unser Leben am Ende des angebrochenen Jahrzehnts aussehen wird. In ihren Beiträgen spinnen sie aktuelle Veränderungen im Alltag und rezente technologische Entwicklungen weiter und malen sich auf unterschiedlichste Weise aus, wie unsere Zukunft aussehen könnte.

Friedemann Karig: Dschungel

"Friedemann Karig hat den Reiseroman neu erfunden", heißt es auf dem Buchrücken von "Dschungel". Tatsächlich ist die Idee, das Reisen immer auch mit einer Reise in die Vergangenheit und die Erinnerungswelt zu verknüpfen, nicht ganz neu. Neu ist aber die Verbindung des Reiseromans mit Topoi der Jugendliteratur und des Abenteuerromans. Denn schlussendlich geht es in Friedemann Karigs Roman "Dschungel" um zwei beste Freunde, die immer noch fünfzehn sind, sich jetzt aber nicht mehr im heimischen Wald voreinander verstecken, sondern im kambodschanischen Dschungel.

Helene Bukowski: Milchzähne

Mit ihrem Debüt "Milchzähne" hat die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung erst 25-jährige Helene Bukowski den Roman des Frühjahrs geschrieben, ein Geheimtipp, von dem alle Kritiker schwärmten. "Milchzähne" zieht einen hinein in eine mysteriöse, (post-)apokalyptische Welt, die voll ist von Figuren mit fantastischen Namen wie Skalde, Meisis oder Metta und in der eine dichte, bedrohliche Atmosphäre herrscht.

Miku S. Kühmel: Kintsugi

Als eines von sieben Debuts hat es "Kintsugi" von Miku S. Kühmel unter die zwanzig Titel auf der Longlist des Deutschen Buchpreises geschafft. Als erstes Buch wird der Roman, dessen Name von dem japanischen Kunsthandwerk, zerbrochenes Porzellan mit Gold zu kitten, herrührt und nicht zuletzt aufgrund dessen von der Verletzlichkeit der Liebe handelt, auf dem Bookboy-Blog vorgestellt.

About

Auf dem BerlinBookboy-Blog gibt es ergänzend zu dem Instagram-Account @ berlinbookboy  einen Buch-Schnellcheck für die auf dem Bookstagram geposteten Bücher. Zu festgelegten Kategorien gibt es kurze und prägnante Antworten, um Interessierten die Kaufentscheidung zu erleichtern. Zum Auftakt gab es auf dem Bookboy-Blog einen Debütant*innenball, beginnend mit "Kintsugi" von Miku S. Kühmel. Um Berlin geht es im Blog eher wenig - und gleichzeitig sehr viel, ist die Stadt doch der Grund, auf welchem die präsentierten Bücher entdeckt werden und wurden. Stay tuned!